Seit 1999 findet regelmäßig die Kunstaktion „freiluft“ statt. Bielefelder Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen bildender Kunst, Performanceart und manchmal auch der Musik nehmen zu einem markanten Bielefelder Ort künstlerisch Bezug.
Das waren in den letzten Jahren z.B. der Kunsthallenpark, der Botanische Garten, die Sparrenburg aber auch "schwierigere Orte" wie das Abrissgelände des ehemaligen Hallenbades am Kesselbrink und im Winter das Abrissgelände der ehemaligen Maschinenfabrik Droop & Rein. Im Jahr 2011 wurde zuletzt die jetzt abgebrochene Eisenbahnbrücke am Stolander an der Alfred-Bozi-Straße bespielt. 2013 fand freiluft sogar zweimal statt. Der erste Ausstellungsort war eine alte Gärtnerei mit ihren Gewächshäusern im Dreieck von Beckhausstraße, Schillerstraße und Engersche Straße in Bielefeld-Schildesche. Der zweite Ort war die Radrennbahn in Bielefeld.
In diesem Jahr fand freiluft am Sonntag, 6. März 2016 von 14-18 Uhr rund um die Lutterbaustelle in der Ravensberger Straße, zwischen August-Bebel-Straße und Niederwall, statt.
Einladungskarte als PDF.
Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler auf dem Foto von links nach rechts: Norbert Meier, Brigitte Knehans, Raphaela Kula, Gereon Inger, Claudia Winkel, Ralf Filges, Elke Werneburg, Tina Tacke, Angelika Höger.
Das Filmhaus hat wieder einen schönen Film daraus gemacht
Freiluft 2016 ein Film vom Filmhaus Bielefeld.
Das Filmteam bei der Arbeit:
Die Künstlerinnen und Künstler und ihre Projekte im Einzelnen waren:
Ralf Filges
Titel: "Kein schöner Land in dieser Zeit"
EingreifAktionen im Weichbild der Ravensberger Straße
Angelika Höger
Nachklang
Ein Schaufester in der Ravensberger Straße hat mich immer wieder fasziniert. Es war voller Bürsten und Pinsel verschiedenster Art. Einige davon konnte ich noch kurz vor Schließung des Geschäfts erwerben.
Gast: Katie O´Looney (percussion)
Gereon Inger
zeigte "freiluft - das umgestülpte Museum" in Führungen durch die Installationen zur Schärfung der Sinne auf der Baustelle.
Brigitte Knehans
'Lutter lässt ihr blaues Band....'
Raphaela Kula
"Bau-Stelle"- eine performative künstlerische Intenvention von Raphaela Kula im gesamten Bereich der Baustelle
www.atelier-ostbahnhof.de
Norbert Meier
Der unsichtbare Fluss
Weserlutterbegehung von der Quelle zur Mündung, Installation
Tina Tacke
Deutschstelle Bauland, die Sorgen unserer Bundeskanzlerin.
Elke Werneburg
Ganz verliebt in die Mischmaschine -
wie sie riecht und klingt und sich bewegt!
Auf den Baustellen in Bielefeld, Deutschland, Europa und der ganzen Welt dreht sich momentan vieles schnell und laut - auch im Kreis. Es wird gemischt, gemixt, experimentiert - ergebnisoffen. Aufregend finden das Elke Werneburg und Felix Hemker und machen mit. Ihre Devise ist: auflockern statt zubetonieren, einen soliden Grund schaffen, okay, aber vielleicht auch sich selbst durchmischen. Weiterbauen, was man so schafft…
In der Performance wird die Betonmischmaschine geschmückt, bemalt, besungen, beklimpert. Felix Hemker singt ein Liebeslied an die Maschine, man hört aus ihrem Inneren die Bielefelder Lutter gluckern, Gekicher und mehr. Man sieht auch welchen Spaß es macht, sich von ihr tragen und herumwirbeln zu lassen.
Wie sagt doch die Zementindustrie?
Beton - es kommt drauf an, was man draus macht!
Claudia Winkel
erörterte die Zeit als es noch keine Kanalisation gab.
Die Künstlerinnen und Künstler stellen freiluft ihre Arbeiten vor.
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